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Therapien V – Vegan-Therapie

Vegan-Therapie – vegetarische und vegane Ernährung als Therapiemethode

Vegetarisch oder vegan zu leben, liegt im Trend. Neben moralischen Gründen spielen Gesundheit und körperliche Fitness eine große Rolle beim Wechsel der Ernährungsweise.

 

Vegetarisch leben

Vegetarier verzichte grundsätzlich auf Fleisch. In der Regel nimmt ein Vegetarier Milch, Honig und unter Umständen auch Eier durchaus zu sich (Lakto-Ovo-Vegetarier). Eine weitere Gruppe der Vegetarier ernährt sich gelegentlich von Fisch und Meeresfrüchten (Pesco-Vegetarier). Die Grundlage der vegetarischen Ernährung bilden grundsätzlich aber immer pflanzliche Nahrungsmittel.

 

Vegan leben

Der Veganer verzichtet auf alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Dazu gehören u.a. auch Milch und Honig. Die Lebensweise schließt immer auch den Verzicht tierischer Produkte im Alltag, z. B. bei Schuhen oder Kleidung, mit ein.

 

Die Vorteile der vegetarischen und veganen Ernährung

Viele tierische Produkte enthalten deutlich mehr Eiweiß als pflanzliche Lieferanten. Die Eiweiße sind für den menschlichen Körper aber schwerer verdaulich. Der Körper muss eine ganze Menge Energie und spezielle Enzyme aufbringen, um die langkettrigen Aminosäuren aufzuspalten und in optimal verfügbare Moleküle zu verwandeln. So kann es, dass ein Mensch mit herkömmlicher Ernährungsweise zwar mehr Eiweiß zu sich nimmt, dem Körper aber weniger aufbauende Energie dadurch zur Verfügung gestellt wird.

Der Vegetarier und Veganer zieht die Nährstoffe vorzugsweise aus pflanzlicher Nahrung. Als Proteinquellen dienen Hülsenfrüchte, Getreideprodukte, Soja, Nüsse, Samen oder Superfoods wie Gerstengras oder Algenprodukte.

Selbst wenn gelegentlich Eier oder auch Fisch konsumiert werden, so bilden Gemüse und Getreide die Basis. Der Verdauungstrakt der Vegetarier und Veganer richtet sich so ganz klar auf die viel einfacher aufzuspaltende pflanzliche Kost aus und behält dies auch dauerhaft so bei.

Inzwischen weiß man, dass viele Erkrankungen von einem gestörten Darmmilieu ausgehen. Schwer verdauliche Proteine und dadurch übrig gebliebene Kohlenhydrate spielen im Darm diesbezüglich eine große Rolle. Fehlen dann noch lebenswichtige Ballaststoffe aus hochwertiger pflanzlicher Nahrung kann die Darmflora kippen und ein Teufelskreis entstehen.

Die vegetarische oder vegane Lebensweise kann sich bei allen entzündlichen Krankheiten wie Autoimmunreaktionen, dem Reizdarmsyndrom und Krebs positiv auswirken. Vegetarier und Veganer leiden zudem seltener unter Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes.

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Vegetarische und vegane Ernährung als Therapiemethode

Osteoporoserisiko senken, Ernährungsumstellung, Veganismus, rheumatische Arthritis

Quelle: © TherapeutenNews
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